Auf einer Präsentationsfolie habe ich gerade folgenden Satz gelesen: „Das Internet verstärkt den Abbau der Grenzen zwischen Hoch- und Trivialkultur.“ Auch wenn es mir generell erstmal nicht gefällt alles in (nur) zwei Teilen zu beschreiben, finde ich diese Aussage schon interessant.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Theater es zumindest leichter hat eine genreähnliche Zielgruppe zu erreichen, sagen wir z.B. Konzertgänger eher, als z.B. Sportfans. Die Algorithmen hinter Facebook und Co. werden das wahrscheinlich auch noch unterstützen. Ich könnte mir daher vorstellbar, dass diese Grenzen dann „kleiner“ werden, wenn die Kommunikation aller Kultursparten steigt, weil die Zielgruppe insgesamt nicht größer wird.
Eine andere These wäre, dass die Kulturschaffenden aller Sparten einfach mehr miteinander zusammenarbeiten, weil die Menschen dahinter sichtbarer werden und das Interesse steigt Neues zu entdecken. Was denkt ihr?