Den heutigen Blogblick beginne ich mal bei einem Blog ebenfalls aus Dresden. Unter Was ist quote.fm? findet ihr ein Video, welches euch der Zitate-Netzwerk-Plattform vorstellt. Eigentlich habe ich mir schon Ewigkeiten vorgenommen hier auch mal quote.fm vorzustellen. Den ersten Satz dafür habe ich auch schon und der geht ungefähr so: Bei quote.fm merke ich immer, wie schwierig es für neue Social-Plattformen ist, sich als alltägliche Anwendung durchzusetzen, seien sie auch noch klug erdacht erdacht, superpraktisch und optisch ansprechend. quote.fm macht so ziemlich alles richtig, was man richtig machen kann, leider bin ich dort trotzdem nur selten. Das muss ich mal ändern.
Eigentlich ebenfalls auf meiner Liste über zu verbloggende Dinge steht Flattr und SuperFav. Steve Rückwardt schreibt über SuperFav und führt dazu auch noch mal kurz in Flattr ein, also verweise ich einfach mal auf ihn. Kurz umschrieben: Flattr ist ein Micro-Paymentdient mit dem ich Kleingeldbeträge z.B. an Blogger oder Podcaster vergeben kann. Der Dienst SuperFav verbindet jetzt das Favorisieren von Twitter-Tweets direkt mit Flattr. Tweets, die ich fave (mit dem Stern versehe), werden automatisch geflattr`t. Leider funktioniert das für mich gerade nur theoretisch, weil es praktisch nicht klappt. Laut Aussage von SuperFav-Entwickler @optikfluffel ist die Nachfrage zu groß geworden. Ich habe mir sagen lassen, dass das Beflattr`n von Superfav zumindest schon mal den Anreiz erhöht das schneller auszubauen!
Ebenfalls bei Steve Rückwardt findet man einen Bericht über das Barcamp Erfurt Junge Medien. Ursprünglich wollte ich da auch hin, leider hat es dann doch nicht geklappt. 😐
Auch etwas in Bericht-Form findet man bei Axel Kopp. Ein Besuch im Museum Kunstpalast in Düsseldorf. El Greco, die Moderne und das Storytelling. Gewohnt kritisch, fragt er u.a.
Und wer braucht Texte an der Wand, die man sich exakt zweieinhalb Minuten merken kann und dann auf immer und ewig vergisst??? Wer???
Die Erlösung kommt am Ende, insgesamt sehr zu empfehlen!
Moritz Meyer schreibt auf die Frage hin, wie sich Journalismus in Zukunft finanzieren will, von einer Revolution von unten:
Aber vielleicht ist das Internet ja gar nicht das Problem. Sondern die Lösung. In einem früheren Eintrag habe ich schon über das Crowdfunding-Projekt “Berlinfolgen” berichtet, für die es jetzt übrigens weiter gehen wird. Wenn die alten Modelle nicht mehr funktionieren, müssen eben neue her. Und es wächst ja gerade eine Generation auf, für die es völlig normal ist, dass jeder seine eigenen Inhalte auf eigene Faust produziert, ohne dass ihnen ein Verleger oder Sender die Gnade einer Publikation gewährt. Für die wird es ganz normal sein, dass jemand mit einem eigenen Blog, YouTube-Kanal oder was auch immer über das berichtet, was ihm wichtig ist.
Sehr spannend, zumal sich meine Gedanken zu Crowdfunding und Journalismus darin recht gut eingliedern.
In diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz uninteressant, eine Studie zu Collaborative Consumption und zum Wandel der Konsumkultur: Gemeinschaft wichtiger als Besitz?