In Magdeburg wurde eine Kunstwerk – eine Lichtinstallation von Maurizio Nannucci an der Hubbrücke – von Vandalen zerstört. Die Magdeburger Tageszeitung Volksstimme berichtet über den Vorfall, auch von dem nun entstandenen Problem. Das Geld für die Instandsetzung fehlt:
Das zuständige Kunstmuseum sieht sich nach Aussage von Leiterin Annegret Laabs außerstande, die Leuchtröhren aus italienischem Murano-Glas sofort wieder instand zu setzen – aus finanziellen Gründen.
Lösungen wurden gesucht und ein Ausweg ist in Sicht, über eine Spendenaktion. Interessant an der Aktion ist, dass die Basis zur Bewerbung eine Facebookseite (facebook.com/wirmachendaslichtwiederan) ist, die Aktion also in erster Linie über die Facebook-Seite geführt und nicht nur darüber begleitet wird. Ein großer Vorteil scheint dabei zu sein, dass so eine Facebook-Seite sich natürlich schnell erstellen lässt und damit die Emotionen und die Diskussion darüber noch sehr frisch sind. Erst am vergangen Wochenende erfuhren die Bürger von Magdeburg über die Zeitung, das das Kunstmuseum die Lichtkunst mit eigenen Mitteln nicht wiederherstellen kann. Bereits am Dienstag darauf wurde die Facebook-Seite gestartet und kann bis jetzt bereits über 500 Fans verbuchen.
Um die Unterstützer auf dem laufenden zu halten, werden diese jetzt regelmäßig über Grafiken zum Spendenverlauf und -eingang informiert. Auch jeder dieser Grafiken lassen sich wieder wunderbar teilen. Insgesamt ein sehr schönes Beispiel, das mit Sicherheit nicht nur das Geld wieder einspielen wird, sondern auch den Wert von Kunst im Stadtraum wieder Gesprächsstoff bietet.
Screenshot: https://www.facebook.com/wirmachendaslichtwiederan