Dresden hat eine neue Erzählerin! In ihrem Blog hat sie es schon angekündigt und heute steht es auch auf faz.net:
Es mag wie geplant aussehen, dass wir just am 8. Mai, am Jahrestag des Kriegsendes von 1945, den neuen Comic im Feuilleton der F.A.Z. beginnen lassen. Denn in ihm führt uns die Zeichnerin Katja Klengel nach Dresden, die Stadt, in der sie auch selbst wohnt, und sie erzählt von der alten Frau Kintzmann, die dort den Krieg miterlebt hat. Und ja, es ist tatsächlich ein wenig geplant, dass „Als ich so alt war“ gerade an diesem Tag beginnt.
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Doch unser neuer Comic „Als ich so alt war“ beginnt nicht 1945, sondern im Jahr 2000, und er wechselt dann schnell in die unmittelbare Gegenwart, an einen Dresdner Silvestertag, der für die junge Musikerin Lilli einen großen Auftritt mit ihrer Band verspricht. Lilli ist die Enkelin der alten Frau Kintzmann, und das Verhältnis beider ist sowohl liebevoll als auch von gegenseitigem Unverständnis füreinander geprägt.
Das verspricht etwas ganz großartiges zu werden. Genau genommen kann ich mir just keinen besseren Stoff vorstellen, den man über diese Stadt bekommen kann. Wie sehr Dresden noch immer mit seiner Vergangenheit verbunden ist, kann man alljährlich beobachten. Diese Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen, ohne dabei den Alltag, die Idee und die Herausforderungen der Gegenwart aus den Augen zu verlieren, ist genau das, was diese Stadt sehr gut vertragen kann. Ich denke, etwas besseres hätte Dresden nicht passieren können.