Im Mai diesen Jahres gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter Bundesministerin Annette Schavan ein neues Förderprogramm für kulturelle Bildung bekannt. Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ werden „beispielsweise Ferienfreizeiten und Sommerakademien mit kulturellem Bezug, Musik- und Theaterinszenierungen oder Paten- und Mentorenprogramme, bei denen junge Menschen an Kunst, Musik, Literatur oder die neuen Medien herangeführt werden.“, hieß es in der Mitteilung.
Heute wurde unter den Anträgen von 163 bundesweit tätigen Verbänden und Initiativen der außerschulischen Bildung die 35 Projekte bekannt gegeben, die in den nächsten fünf Jahren mit bis zu 230 Millionen Euro gefördert werden sollen. Bereits in 2013 sollen 30 Mio Euro fließen, in den darauf folgenden vier Jahren jeweils 50 Mio. Auf der Webseite des Förderprogrammes findet man eine Übersicht und auch ein PDF mit allen 35 Projektträgern und Projekten. Da ich selbst von der Vielfalt der Organisationen und dem, was sich wie ein wahres Projekte-Feuerwerk anfühlt, überrascht bin, hab ich die Projektbeschreibungen am Ende komplett eingefügt.
Was mir persönlich fehlt, ist mehr Durchblick. Zwar wird seit einigen wenigen Jahren verstärkt über die Bedeutung der kulturellen Bildung diskutiert und diese an verschiedenen Stellen groß und immer wieder hervorgehoben, wie es zu diesem doch sehr großen Programm kam, ist mir aber bisher nicht so wirklich klar geworden. Was natürlich leicht zu verstehen ist, einer der wesentlichen Gründe für die Existenz von Bundesverbänden ist nun mal die Lobbyarbeit auf bundespolitischer Ebene. Dass Transparenz dabei nicht gerade zu den Tugenden gehört oder bisher nicht ausreichend mitgedacht wird, wird für mich auch dadurch unterstrichen, dass selbst im Bundestag erst eine kleiner Anfrage über die Ausrichtung und Zusammenhänge gestellt werden müssen. Über das Ergebnis der Auswahl dürften sich allerdings einige der darin gestellten Fragen recht leicht beantworten lassen.
Übersicht über die 35 von der Jury
zur Förderung ausgewählten KonzepteFolgende bundesweite Verbände und Initiativen können innerhalb der nächsten 5 Jahre (2013 bis 2017)
mit bis zu 20 Millionen Euro gefördert werden:
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ)
„Künste öffnen Welten. Leidenschaftlich lernen mit Kultureller Bildung“
Die Bündnisse für Bildung sollen längerfristige und komplexe Maßnahmen aus allen Kunst- und Kultursparten realisieren: Die Maßnahmen bestehen aus aufeinander aufbauenden Modulen, die sich schlüssig ergänzen. Beispielsweise folgt nach einem leichten Einstieg ein regelmäßiges Angebot, vertiefende Intensivphasen und öffentliche Präsentationen – in einem Zeitraum von sechs Monaten bis zu drei Jahren. Ein kooperatives Dreieck von Kultur, Schule und Sozialraum soll die Grundlage der Bündnisse bilden.Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. (DVV)
„talentCAMPus“
Der talentCAMPus ist ein niedrigschwelliges Ferienbildungsprogramm; die Planung und Durchführung soll durch Volkshochschulen gemeinsam mit lokalen Bündnispartnern sozialraumnah erfolgen. Der DVV bietet bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, vormittags Zertifikate für Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben, die im schulischen Kontext üblicherweise nicht zur Geltung kommen. Der Nachmittag steht für die Nutzung von freien kulturellen Bildungsangeboten zur Verfügung.Verband deutscher Musikschulen e.V. (VdM)
Der Verband deutscher Musikschulen bietet verschiedene Veranstaltungen für unterschiedliche Altersgruppen an. Beispielsweise können Kinder bei
Schnupperveranstaltungen erleben, ein Instrument zu spielen; in Musikfreizeiten können sie ganz unterschiedliche Formen des Musizierens erleben und ausprobieren. Die Stärken und Talente der Kinder und Jugendlichen stehen im Vordergrund.mit bis zu 10 Millionen Euro gefördert werden:
Deutscher Bundesjugendring e.V. (DBJR)
„Gemeinsam Alltagskultur erleben. (Jugend-)gruppen machen (sich) stark“
Junge Menschen aus bildungsbenachteiligenden Lebenslagen sollen typische kulturelle Verbandsaktivitäten erleben und gestalten, z.B. Kultur des Miteinanders, Gestaltung von Veranstaltungen und Kommunikationskultur. Neben Ferienmaßnahmen, mehrtägigen Veranstaltungen und niedrigschwelligen eintägigen Veranstaltungen sollen auch Qualifizierungsmaßnahmen für die beteiligten ehrenamtlich Engagierten gefördert werden.Deutscher Bühnenverein – Bundesverband der Theater und Orchester
„Zur Bühne“
Ziel von „Zur Bühne“ ist es, Kinder und Jugendliche, die bisher keinen Kontakt zu kulturellen Einrichtungen hatten, an diese heranzuführen. Dabei soll nicht der Zuschauer von morgen gebildet werden, vielmehr soll das Kind oder der Jugendliche eigene neue Erfahrungen machen und kulturelle Bildung, Bildung überhaupt als eine Bereicherung seines Lebens wahrnehmen lernen. Künstlerische Prozesse, Präsentationen, kritische Reflektionen und die ergebnisoffene Suche nach Handlungsmöglichkeiten zur (Um-)Gestaltung des eigenen Alltags bzw. des lokalen Umfelds werden begleitet und damit der Ansatz politischer Bildung verfolgt.Bundesverband der Schulfördervereine e.V. (BSFV)
„Wir bilden Deutsch=land“
Der BSFV will Kinder und Jugendliche von 3 bis 18 Jahren erreichen. Rund um die Schule, zumeist in der Wohnumgebung, sollen die Bündnisse für Bildung entstehen: Kinder und Jugendliche gehen beispielsweise auf Entdeckungstour, beobachten und beschreiben mit moderner Technik, was sie erleben in Videos und Blogs. Die Kinder und Jugendlichen sollen die Struktur der sie umgebenden Gemeinschaft erkennen und darüber Halt und Orientierung bekommen.Bundesverband Museumspädagogik e.V.
„MuseobilBOX“
„Was aus meinem Leben sollte in einem Museum für die Menschen der Zukunft aufbewahrt werden?“ Ausgehend von dieser Fragestellung sollen Kinder und Jugendliche inner- und außerhalb der Museen eine mobile Museumsbox bestücken und gestalten. Die Sammelstücke werden anschließend im Museum, in einer realen und einer virtuellen Ausstellung präsentiert. Es sind verschiedene Maßnahmeformate möglich, die Zielgruppen werden aufgeteilt in zwei Gruppen: 3 bis 9jährige und 10 bis 16jährige.Deutscher Bibliotheksverband e.V. (DBV)
„Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“
Der DBV geht für die Beteiligung an „Kultur macht stark“ eine Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen ein. Ausgehend von der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen werden Geschichten (vor-) gelesen und anschließend durch digitale Medien erweitert und kreativ ergänzt. Die verschiedenen Maßnahmen und die Verwendung moderner Medien orientieren sich am Mediennutzungsverhalten der Altersgruppen.Deutscher Chorverband e.V
„Singen.“
Der Deutsche Chorverband will Singangebote für Kinder in Kindergärten und Grundschulen initiieren. Fachkräfte für kindgerechtes Singen leiten die Kinder im Alltag der Einrichtungen in Sing-Pausen oder in Nachmittagschören an. Eine abschließende Aufführung bildet den ganz besonderen Höhepunkt. Alle Beteiligten werden im kindgerechten Singen geschult und fortgebildet und werden damit selbst zu Multiplikatoren, die das Singen weiter verbreiten.Paritätischer Gesamtverband
„Ich bin HIER (Herkunft, Identität, Entwicklung und Respekt)“
Unter der Überschrift „Ich bin HIER“ (Herkunft, Identität, Entwicklung und Respekt) werden sozialraumorientierte Maßnahmen für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund sowie mit und ohne Behinderung initiiert und umgesetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, Kinder und Jugendliche dazu zu befähigen, (wieder) Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben bzw. zu entwickeln. Sie sollen die eigenen Belange öffentlich vertreten und den eigenen Sozialraum mitgestalten lernen.mit bis zu 6 Millionen Euro gefördert werden:
Bundesverband Tanz in Schulen e.V
„Chance Tanz“
„ChanceTanz“ umfasst verschiedene, praktische Projekte für Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren lebensweltlich relevanten Themen tanzkünstlerisch auseinandersetzen. In lokalen Bündnissen finden sich tanzkünstlerisch und -pädagogisch ausgewiesene Partner mit einer Schule bzw. Jugendeinrichtung und einer kulturellen Einrichtung zusammen. Begleitet werden die Teilnehmenden in Patenschaften durch Studierende tanznaher Fachgebiete aus der Aus- und Weiterbildung.Bundesverband Popularmusik
„POP TO GO – unterwegs im Leben“
Der Bundesverband Popularmusik will fünf verschiedene Maßnahmenformate für Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahre anbieten, in allen steht die Popmusik im
Vordergrund. Es geht um die Erweiterung der musikalischen Fähigkeiten, um erste Bühnenerfahrungen oder um die persönliche und berufliche Orientierung in kreativen
Sparten. In einem Mentoringformat begleiten Profis interessierte Jugendliche über einen längeren Zeitraum.Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V.
„Jugend ins Zentrum!“
Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. will langfristig angelegte Angebote schaffen, in denen Kinder und Jugendliche sich mit den eigenen Lebensräumen
auseinandersetzen. Dies geschieht in Werkstätten zu den Schwerpunkten bildende Kunst, Musik, Literatur, Medienarbeit und Rauminstallationen und durch Theater, Tanz, Zirkus oder Performance – als Inszenierung auf der Bühne oder im öffentlichen Raum.Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD)
„Ich bin Kunst“
Künstlerinnen und Künstler stellen in Veranstaltungen ihre Angebote vor und die Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 18 Jahren wählen daraus „ihre“ Kurse. Das CJD beabsichtigt im Projekt „Ich bin Kunst“ bildende, darstellende und musikalische Bildung im ländlichen und städtischen Raum anzubieten in bundesweit rund 40 lokalen Bündnissen, bestehend aus CJD und durchschnittlich 120 Partnern.Deutsche Sportjugend im DOSB e.V. (dsj)
„Sport! Bewegung – Bildung – Teilhabe“
Die Sportjugend will bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche mit Kindersportshows oder einem Sportarten-Parcours einen niedrigschwelligen Zugang zu Angeboten des Sports schaffen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern sollen Kinder und Jugendliche über die Projekte an eine dauerhafte aktive Lebensweise herangeführt und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichergestellt werden.Deutscher Museumsbund e.V.
„Von uns – für uns! Die Museen unserer Stadt entdeckt. Ein Aktionsprogramm für Kinder und Jugendliche“
Der Deutsche Museumsbund will die Museen einer Stadt als Kulturraum für alle erlebbar machen. Nach dem Peer-to-Peer-Prinzip motivieren Jugendliche als Teamer ihre
Altersgenossen Museen zu besuchen und erkunden. Dadurch sollen die Museumsangebote einer Stadt benachteiligten Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 18 Jahren zugänglich gemacht werden, die bisher kaum mit Museen in Berührung gekommen sind.Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.
„JEP – Jugendliche engagieren sich“
Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren entwickeln gemeinsam mit Künstlern und Pädagogen Vorführungen aus den Bereichen der darstellenden Künste und der Musik und
zeigen sie vor Publikum. Die Arbeiten in den Gruppen erfolgt mit speziellen Angeboten jeweils für Mädchen und Jungen. Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren begleiten die Gruppen.Stiftung Lesen
„Leseclubs“
Die Stiftung Lesen will 200 Leseclubs gemeinsam mit Bildungspartnern einrichten, in denen Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren an das Lesen herangeführt werden. Die Leseclubs sollen bei den Bündnispartnern eingerichtet werden und ein breites Medienangebot vorhalten. Die Leseclubs werden von geschulten ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern unterstützt und begleitet.mit bis zu 3 Millionen Euro gefördert werden:
ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland e.V. (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche)
„Wege ins Theater finden – Theaterscouts als aktivierende Kulturvermittler“
Die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche bietet an, ehrenamtliche Theaterscouts auszubilden. Als aktivierende Kulturvermittler sollen sie langfristig den Kontakt mit den benachteiligten Kindern und Jugendlichen pflegen, neugierig auf das Theater machen und zum dauerhaften Theaterbesuch anregen.Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT)
„Theater für Alle“
Unterstützt von Expertinnen und Experten des Theaters und der Theaterpädagogik engagieren sich in diesem Konzept ehrenamtlich Bürgerinnen und Bürger als Mitglieder von Amateurtheatern zusammen mit weiteren lokalen Bündnispartnern. Angeboten werden bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen verschiedene Maßnahmen: Von
Intensivworkshops am Wochenende über kontinuierliche Kursangebote, Theatercamps, lokale Festivals bis hin zu Jahresinszenierungen.Bundesarbeitsgemeinschaft der mobilen spielkulturellen Projekte e.V. (BAG Spielmobile e.V.)
„Bildungslandschaften spielend erkunden und mitgestalten“
Mit vertrauten Methoden und digitalen Mobilmedien besuchen, erkunden und bewerten Kinder verschiedene Anlaufziele in ihrer unmittelbaren Umgebung – in Städten und auf dem Lande. Sie dokumentieren und veröffentlichen ihre Erlebnisse in Kinder-Stadtteilplänen, Reiseführern und Landkarten. Das Gesamtvorhaben der BAG Spielmobile e.V. sieht vor, Institute, Kulturstätten und Personen in mehr als 35 lokalen oder regionalen Erkundungsfeldern miteinander zu verbinden.Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK)
„Kunst im Bündnis – Vielfalt und Stärke für Kinder und Jugendliche“
Der BBK bietet Projekte ästhetischer Bildung an: Professionelle bildende Künstlerinnen und Künstler eröffnen authentisch und im Wortsinn greifbar benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Zugang zur kreativen Welt. Diese werden durch das unmittelbare Erleben von Kunst befähigt, ihre eigene Kreativität zu entfalten, eigene Ideen zu entwickeln und diese mit künstlerischen Mitteln zielorientiert umzusetzen und zu verwirklichen.Bundesverband Freier Theater e.V.
Der Bundesverband Freier Theater e.V., in dem rund 1500 Freie Theater organisiert sind, will zusammen mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern sowie sozial-pädagogischen Fachkräften Theatermaßnahmen in verschiedenen Sparten gestalten: biografisches Theater, Tanztheater, Stationentheater u.ä.. Auf diese Weise sollen die individuellen und sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen von 5 bis 18 Jahren gefördert werden.Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände
Durch verschiedene integrative musikalische Maßnahmen, wie das Trainieren des Rhythmusempfindens, das Kennenlernen verschiedener Instrumente, eigenes Musizieren,
Erlernen der Notenschrift oder die Produktion von Musicals, sollen unterschiedliche Alters- bzw. Zielgruppen erreicht werden. Die vor Ort verwurzelten Musikvereine bieten diese Maßnahmen gemeinsam mit ihren lokalen Bündnispartnern an.Türkische Gemeinde in Deutschland e.V.
Die Mitglieder der Türkischen Gemeinde in Deutschland vernetzen sich auf lokaler Ebene um für Jugendliche ab 14 Jahren medienpädagogische Workshops zur interkulturellen und intergenerativen Biografiearbeit anzubieten. Alle Maßnahmen sollen neben der Kompetenzförderung auch das Bewusstsein für die Bedeutsamkeit von Migrationsgeschichte(n) schaffen.Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum e.V.
Der Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum sieht mehrere niedrigschwellige Maßnahmen vor: Alltagskultur erleben und entwickeln, bildnerisches Gestalten, Theater, Film, szenisches Sprechen, Musik sowie Lese- und Sprachförderung. Die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer der Maßnahmen sollen begleitend qualifiziert werden.Verein zur Förderung katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (aksb)
„Kultur und Medien im Alltag“
Durch die Verbindung von Kunst und Medien sollen Kinder und Jugendliche kulturelle Produkte in außerschulischen Bildungsangeboten aktiv erarbeiten. Es werden
Veranstaltungen in verschiedenen Formaten angeboten: Projekttage mit Kitas, Familienzentren bzw. Grundschulen oder Museen, Medienworkshops für Schulkinder,
Angebote zur Peer-Education und mehr.mit einem Betrag von weniger als 3 Millionen Euro gefördert werden:
Arbeitsgemeinschaft Kino-Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. (AG Kino-Gilde e.V.)
Die Filmkunsttheater organisieren in den Stadtteilen gemeinsam mit Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit Kinderkinofeste. Kinder bis elf Jahre sollen Kino als kulturellen Ort und Filme als eigene Kunstform kennen lernen und erleben.Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
„Literanauten überall“
Der Arbeitskreis für Jugendliteratur bildet Jugendliche zu „Literanauten“ aus. Die Literanauten sollen in ihrer Region Maßnahmen mit geeigneten Büchern bzw. Medien
initiieren, um Gleichaltrige ebenfalls für Geschichten und Literatur zu begeistern.Borromäusverein e.V.
„Ich bin ein LeseHeld“
Katholische öffentliche Büchereien bieten deutschlandweit in Kooperation mit Kindergärten, Schulen und lokalen Vereinen Aktionen rund ums Lesen an – speziell für Jungen zwischen 5 bis 7 und 8 bis 10 Jahren. Die Veranstaltungen finden in den Büchereien, aber auch an außergewöhnlichen Leseorten, statt. Bewegung, Spiel und Kreativität mit Gleichaltrigen sollen die Kinder bei ihren Interessen abholen.Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise e. V.
„Autorenpatenschaften. Literatur lesen und schreiben mit Profis“
Die Friedrich-Bödecker-Kreise e.V. gründen und betreuen gemeinsam mit Bildungs- und Kulturpartnern zahlreiche „Autorenpatenschaften“. Die Mentorenprogramme bringen Kinder und Jugendliche und professionelle Autoren zusammen. Auf diese Weise wird der Zugang zu Sprache auf lebendige Weise erschlossen.Bundesverband Deutscher Kinder- und Jugendmuseen
„Spielend lernen – Spielen lernen“
Der Bundesverband Deutscher Kinder- und Jugendmuseen entwickelt eine Ausstellung mit „Themencubes“, die auf eine deutschlandweite Reise gehen sollen. Die Cubes bieten Kindern von 1 bis 12 Jahren gemeinsam mit ihren Familien elementare und vielfältige Bildungserfahrungen: Spielen, Sprache, Wohnen und Leben, Erfinden und Entdecken. Die Besucher werden von pädagogischen Fachkräften betreut.Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF)
„Movies in Motion – Mit Film bewegen“
Mit der Projektreihe „Movies in Motion“ drehen Jugendliche Filme und organisieren Filmveranstaltungen vor Ort: In „Filme drehen“ produzieren die Jugendlichen eigene Filme; in „Filme sehen“ gestalten und organisieren die Jugendlichen eine öffentliche Filmveranstaltung oder -reihe von A bis Z selbst. Immer stellen sie sich neuen Aufgaben, nehmen Hindernisse strukturiert in Angriff und erreichen gemeinsam das vereinbarte Ziel.JAS – Jugend Architektur Stadt e.V.
„Hingucker“
Der Vereins JAS bietet für Kinder und Jugendliche Projektwochen zur Erkundung öffentlicher Räume an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden motiviert, Ideen zur Bespielung und Gestaltung öffentlicher Räume zu entwerfen und umzusetzen. Dabei kommen Ansätze des forschenden Lernens und der künstlerischen Ortserkundung und Gestaltung zum Einsatz.Zirkus macht stark
Die Initiative bietet gemeinsam mit regionalen Partnern einwöchige und halbjährige Kursangebote, in denen die motorischen, sozialen, sensiblen sowie künstlerisch-kreativen Kompetenzen von Kindern im Alter von 9 bis 16 Jahren gefördert werden. Zirkuspädagogik bietet Vergnügen, spannendes Erleben, Grenzerfahrungen und Erfolgserlebnisse. Sie spricht auch jene Zielgruppen an, die anderen Kunstformen und der formalen Bildung eher abwartend bis ablehnend gegenüber stehen.