Die Pressestelle des Sächsische Kultusministeriums (SMK) betreibt seit zirka einem halben Jahr ein Blog und ist auch auf Twitter vertreten. Wie man dort lesen kann, gibt es eine Redakteurin für Social Media in der Pressestelle. Erfreulich ist, dass es dabei nicht bei einem Kanal für die Presseabteilung bleibt. In einem Blogbeitrag ruft die Kultusministerin Brunhild Kurth jetzt selbst dazu auf, sich an der aktuellen Novellierung des sächsischen Schulgesetzes zu beteiligen.
Gerade in Zeiten zunehmenden Politikverdrusses, ist es immer wieder wichtig, deutlich zu machen, dass sich jeder an vielen Stellen einbringen kann. Ich will ausdrücklich dazu aufrufen. Und warum sollten sich nicht auch Schulen im Unterricht mit dem Gesetzgebungsverfahren auseinandersetzen. Das wäre dann Projektarbeit mit aktuellem Bezug. Ich würde das sehr begrüßen.
Nach Aussagen von Brunhild Kurth sollen durch die Änderungen Schulen noch flexibler arbeiten und neue Wege gehen können. Auf einer Übersichtsseite werden die Änderungen einzeln vorgestellt und erklärt. Zusätzlich sind das Schulgesetz in der aktuellen Fassung und der Entwurf des Änderungsgesetzes als PDF herunterladbar, sowie auch eine vergleichende Gegenstellung der aktuellen und neuen Version inklusive einer Begründung (PDF). Die Bürgerbeteiligung erfolgt als Onlinebeteiligung über ein Webformular und acht Veranstaltungen in acht Städten in Sachsen. Online besteht bis zum 7. März besteht die Möglichkeit Anregungen, Vorschläge und Kritik einzureichen.
Insgesamt eine begrüßenswerte Entwicklung, spannend wäre auch, wenn über das Blog die einzelnen Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung dokumentiert werden würden.