In Gedanken an ein Meeting von gestern, kam mir plötzlich das Gefühl, man müsste die Sache mit den PraktikantInnen, die in Organisationen und (Kultur)Unternehmen gern mit der Betreuung von Facebook und Twitter beauftragt werden, noch einmal weiterdenken.
Was passiert eigentlich in Zukunft mit diesen Menschen, die eigentlich diese Stellen annehmen, um fachlichen Einblick zu erlangen, in Wirklichkeit aber einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen anderen, nämlich extern aber auch intern, Einblicke zu gewähren? Oftmals fallen gerade jungen Menschen in den Organisationen der kulturellen Arbeit (für andere kann ich nicht sprechen) diese Aufgaben mit Worten wie „… das ist doch sowieso mehr deine Altersgruppe… “ zu. Das ist prinzipiell nachvollziehbar, wie derzeit auch vielleicht nicht falsch, aber wird das in 3 bis 5 Jahren immer noch so sein?
Werden es nicht genau diese Menschen, die heute so stark mit der Informations- und damit auch Wertevermittlung für ihren Bereich beschäftigt sind, diejenigen sein, die in fünf Jahren die entscheidenden Positionen mit einer ganz anderen Sichtweise übernehmen werden? Werden sich nicht dadurch Konzepte verändern? Nicht so schnell, wie man sich das manchmal wünscht, dafür aber mit Gewissheit?