Da ich mich schon länger mit der Frage, wie Kultur zu finanzieren ist, habe ich schon mehrmals Haushaltspläne angeschaut. Nicht selten, ohne auch nur ein Stück klüger zu werden. Veröffentlicht werden Haushaltspläne gern als PDF-Dateien. Der Doppelhaushalt 15/16 der Landeshauptstadt Dresden umfasst drei PDF-Dateien, allein die erste Datei beinhaltet 1026 Seiten. Das Open Knowledge Lab […]
Wandel in Kunst, Kultur & Gesellschaft
Journalismus + Konstruktivismus#storywars oder Das Problem mit dem Journalismus auf den Punkt gebracht
10.02.2015 auf danielbroeckerhoff.de - "Journalismus ist immer Wirklichkeitskonstruktion", so Patrick Breitenbach. Daniel Bröckerhoff zieht daraus den Schluss, "dass nur transparentes und offenes Arbeiten Vertrauen herstellen kann". Die Herausforderung der nächsten Jahre liege darin, darüber aufzuklären, dass Wahrheit immer konstruiert werde, und diese Aufklärung auf eine Weise zu betreiben ohne komplett zu verwirren, noch stärker die Orientierung zu nehmen oder zu bevormunden. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
Journalismus + TransparenzBlogger im Bundestag: Ein Hauch von Transparenz
12.02.2015 auf carta.info - Tobias Schwarz fasst die Entwicklung über den Umgang mit Bloggern im Bundestag zusammen. Er selbst war darin beteiligt, als er im Januar 2014 plötzlich keine Presse-Akkreditierung mehr bekam und darüber schrieb. Im Ergebnis gibt es nun wieder mehr Klarheit darüber, unter welchen Bedingungen Akkreditierungen im Bundestag erteilt werden. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
Mediennutzung + StatistikDer Zerfall der Printmedien
05.01.2015 auf opendatacity.de - Opendatacity hat den Rückgang der Auflagenhöhe der Printmedien (genauer genommen errechnen sich die Zahlen aus Einzelverkauf plus Abonnementverkauf plus sonstiger Verkauf plus Freiexemplare minus nicht verkaufte Exemplare) visualisiert. Berücksichtigt wurde Medien, die mindesten einmal 25.000 Expemplare gemeldet hatten. Das Ergebnis zeigt, dass die Zahlen nicht überall gleich schnell in den Keller sacken, es gibt auch ein paar wenige mit nahezu gleichbleibendem Ergebnissen bzw. wenige mit leichter Steigerung. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
MediennutzungNachrichtenverbreitung in Social Media: Facebooks Marktanteil steigt auf über 90%
09.02.2015 auf kress.de - Facebook baut seine Stellung als Verbreiter von Nachrichten weiter aus.
"Rund 91 Prozent der empfohlenen Nachrichten wurden über Facebook weitergereicht (2013: 84,8 Prozent), nur noch 6,9 Prozent über Twitter (2013: 12,4 Prozent) und beinahe konstante 2,6 Prozent über Google+ (2013: 2,8 Prozent)."- Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
Psychologie + StudienStudie: Unser Wille ist freier als gedacht
06.02.2015 auf derstandard.at - Die seit Sigmund Freud gelehrte Annahme, das Unterbewusstsein sei autonom und abgekoppelt vom Bewusstsein, konnte jetzt in Test widerlegt werden. Bewussten Absichten und Einstellungen entscheiden darüber, ob ein unbewusster Prozess in unserem Gehirn überhaupt ablaufen kann, so die neue Erkenntnis. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
CrowdsourcingWie Kulturinstitutionen mit dem Schwarm kooperieren
27.12.2012 auf carta.info - Kathrin Passig sprach im Oktober 2012 auf der Konferenz „Zugang gestalten! Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe“, Alexander Wragge fasst Aussagen von Passig zusammen. Sie spricht über Crowdsourcing-Prozesse für Aufgaben der Kulturinstitutionen und betrachtet konzeptionelle Unterschiede zwischen beiden Partnern und Chancen des Zusammenkommens. Sie zeichnet eine Institutionalisierung der Crowd, in dem Augenblick in dem Organisationen wie die Wikimedia Foundation hinzustoße und weist auch auf die Dekonstruktion des Expertenstatus hin, nicht ohne auch zu betonen, dass es neben der neu gewonnenen Freiwilligkeit auch weiterhin die bezahlten Kräfte braucht. Hingewiesen hat Passig auch auf eine mangelnde Fehlerkultur. Sich Crowdsourcing-Prozesse zuzutrauen allein reiche nicht, es muss auch möglich sein Fehler zu analysieren, um daraus zu lernen. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
MediennutzungDenken, wie das Netz es will
25.09.2010 auf zeit.de - Das Medienessay Jean Heuser setzt sich mit der These "Das Medium ist die Botschaft" (The Medium is the Message) von McLuhan im Internetzeitalter auseinander. Im Kern der Betrachtung steht eine Interpretation, wie sie wiederum Neil Postman liefert. "Ein neues Medium einzuführen sei wie ein faustischer Pakt [...] Man erhält etwas: Schnelligkeit, Neuigkeit, Effizienz. Aber man muss dafür auch etwas abgeben. Und diesen Preis gelte es herauszuarbeiten, bevor das Medium alles seiner Botschaft unterordne." Die befürchtete Pflicht zur Abgabe, vor der wir stehen, sei die Aufgabe von Tiefe, zitiert er den Autor Nicholas Carr. Der Mensch "erfasst intuitiv mehr, doch er versteht insgesamt weniger", so eine Schlussfolgerung. Er weist aber auch auf Brüche hin, etwa auf unerwartete Qualitäten, die das vorhergehende Medium Fernsehen durch Seriellität aufgebracht hat. Sich den Herausforderungen des Medienwandels zu stellen, sei nicht nur Aufgabe des Einzelnen, sondern auch durch Aufklärung schon in den Schulen und notwendige Rahmensetzung durch Politik. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
MediennutzungDas Medium sei die Massage
17.05.2011 auf zeit.de - Im Jahr 2011 wäre Marshall McLuhan 100 Jahre alt geworden. Er gilt als eine Art Prophet des Internet-Zeitalters, gern zitierter Satz "The Medium is the Message!", dessen Ironisierung "The Medium is the Massage!" McLuhan später selbst pflegte, ist eng verbunden mit vielen Beschreibungen des Webzeitalters. Der Schriftsteller Douglas Coupland hat eine Biografie über den Medientheoretiker geschrieben, eine, wie zeit.de beschreibt, die dazu auffordert McLuhan selbst zu lesen. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
Crowdfunding + Open CultureZum Aufpolieren der Daten – Crowdfunding für den Kultur-Hackathon Coding da Vinci
Ganz nach McLuhan sind es heute in wachsender Anzahl die Algorithmen, die uns massieren. Gefüttert werden sie mit Daten. Das jedenfalls ist fester Bestandteil dessen sein, was wir unter dem Stichwort Open Culture erleben. Wenn aber Algorithmen massieren, dann bitte mit der notwendigen Freiheit im Hintergrund. Wie sehr das auch die Kultureinrichtungen betrifft, wird in einem […]