zeit.de
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1 Blogbeiträge
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Datenschutz + TransparenzDer Fall der Berliner Mauer wäre heute vielleicht nicht mehr möglich
Ich will mich hier gar nicht so sehr auf die ehemalige DDR beziehen, das können andere mit Sicherheit viel besser als ich. Festhalten möchte ich den Vergleich aber dennoch. Herangezogen wurde dieser vom Grünen-Politiker Malte Spitz (@maltespitz) in einem TED-Talk mit dem Titel „Your phone company is watching“. Anhand der Visualisierung seiner Verbindungsdaten, die von der Telekom [...]
15 Links zum Thema
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Digitalisierung„Wenn der Bauer das will …“
11.02.2016 auf zeit.de
Ein Gespräch mit einem Hersteller für Landwirtschaftsmaschinen über die Technologisierung und Digitalisierung in der Landwirtschaft. In der landwirtschaftlichen Produktion kommt heute schon mehr Software im Einsatz, als man wahrscheinlich gemeinhin vermutet. Dabei gibt es durchaus die Vision, dass auf den Feldern in der Zukunft viele kleine Roboter zum Einsatz kommen, die sich dann eben nicht um noch mehr Mono-, sondern eine neue Vielfaltskultur kümmern.
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Digitalisierung + KulturvermittlungVoll vintage, diese Software
11.02.2016 auf zeit.de
Die Plattform archive.org ist ein Museum für digitale Inhalte. Für die Nachwelt erhalten werden u.a. auch alte Computerprogramme und -spiele, wie solche, die vor über 20 Jahren auf Windows 3.0 und 3.1 lief.
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TechnologieBlockchain : Das ärgert Betrüger
28.01.2016 auf zeit.de
Die Zeit mit einem Bericht über die Blockchain, eine dezentral gespeicherte Datenkette, in der unveränderbar Informationen konserviert werden können und es damit Betrügern schwer macht. Die wohl bekannteste Implementierung ist die Kryptowährung Bitcoin, im Beitrag aber geht es um weitere Möglichkeiten, die mittels Blockchain abgesichert werden können. Erklärt wird, wie es für den Handel mit Diamanten funktionieren kann, denkbar ist es auch für den Kunstmarkt.
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Musik + TechnologisierungWenn Noten auf Code treffen
22.01.2016 auf zeit.de
Die britische Band Massive Attack veröffentlicht neue Lieder als App fürs Telefon und lässt den Nutzer über den eigenen körperlichen Zustand Einfluss auf die Musik nehmen. Das ganze funktioniert nur ab einem iPhone 5s und vor allem mit der Senorik (z.B. Pulsmessung), die über die Apple Watch hinzu kommt.
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MediennutzungDenken, wie das Netz es will
25.09.2010 auf zeit.de
Das Medienessay Jean Heuser setzt sich mit der These „Das Medium ist die Botschaft“ (The Medium is the Message) von McLuhan im Internetzeitalter auseinander. Im Kern der Betrachtung steht eine Interpretation, wie sie wiederum Neil Postman liefert. „Ein neues Medium einzuführen sei wie ein faustischer Pakt […] Man erhält etwas: Schnelligkeit, Neuigkeit, Effizienz. Aber man muss dafür auch etwas abgeben. Und diesen Preis gelte es herauszuarbeiten, bevor das Medium alles seiner Botschaft unterordne.“ Die befürchtete Pflicht zur Abgabe, vor der wir stehen, sei die Aufgabe von Tiefe, zitiert er den Autor Nicholas Carr. Der Mensch „erfasst intuitiv mehr, doch er versteht insgesamt weniger“, so eine Schlussfolgerung. Er weist aber auch auf Brüche hin, etwa auf unerwartete Qualitäten, die das vorhergehende Medium Fernsehen durch Seriellität aufgebracht hat. Sich den Herausforderungen des Medienwandels zu stellen, sei nicht nur Aufgabe des Einzelnen, sondern auch durch Aufklärung schon in den Schulen und notwendige Rahmensetzung durch Politik.
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MediennutzungDas Medium sei die Massage
17.05.2011 auf zeit.de
Im Jahr 2011 wäre Marshall McLuhan 100 Jahre alt geworden. Er gilt als eine Art Prophet des Internet-Zeitalters, gern zitierter Satz „The Medium is the Message!“, dessen Ironisierung „The Medium is the Massage!“ McLuhan später selbst pflegte, ist eng verbunden mit vielen Beschreibungen des Webzeitalters. Der Schriftsteller Douglas Coupland hat eine Biografie über den Medientheoretiker geschrieben, eine, wie zeit.de beschreibt, die dazu auffordert McLuhan selbst zu lesen.
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Open Culture + TransparenzOpen Data „Alles, was wir machen, ist öffentlich“
23.01.2015 auf zeit.de
In Köln wurde per Stadtratsbeschluss festgelegt, dass alle Daten der Stadt prinzipiell offen sein sollen. Der Bericht skizziert den Stand der Dinge im Jahr 2015. Der Beschluss ist lange noch nicht umgesetzt, so die Autorin.
Köln zeigt, dass ein Gesetz nicht die ganze Lösung ist. Sabine Möwes sieht die öffentlichen Verwaltungen vor einem gewaltigen Kulturwandel. Nicht zuletzt müssten die Beamten begreifen, dass die selbst ernannten Datenbefreier nicht ihre Gegner, sondern Verbündete seien.
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UrheberrechtWarum Google 345 Millionen Links entfernen sollte
08.01.2015 auf zeit.de
Bis einschließlich 2008 bekam Google nur ein paar Hundert takedown requests nach dem Digital Millenium Copyright Act (DMCA). Im Jahr 2014 waren es 345 Mio Links, die aus Index der Suchmaschine gelöscht werden sollten, demnach täglich bis zu einer einer Million Links. Infrastrukturelle Professionalisierung auf Seiten der Verwerter und technische Erneuerungen zur Eingabe von takedown requests werden als Gründe für den starken Anstieg genannt.
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Innovation + WirtschaftInnovationen sind nicht zerstörerisch
09.07.2014 auf zeit.de
Wirtschaft ist kein berechenbares Naturphänomen und auch keine konstruierte Maschine, sondern ein soziales und kulturelles Phänomen. Ein Aspekt, den Wirtschaftswissenschaftler gern übersehen, meint Historikerin Jill Lepore. Mit diesem Grundverständnis, einem genaueren Blick auf die Beispiele und einer einfachen Gegenüberstellung wohlhabender Gesellschaften und „Volkswirtschaften, die hungrige Mäuler stopfen mussen“ widersprach sie der These der „disruptiven Innovation“ von Clayton M. Christensen.
Der fruchtbare Boden, auf den Christensens Buch fiel, ist kein Indiz dafür, wie innovativ unsere Gesellschaft ist. Sondern dafür, wie wachsend die Nachfrage nach Innovation ist und wie schrumpfend das Angebot. [..] In wohlhabenden Gesellschaften ist ein Anstieg der Güterproduktion nur sinnvoll, wenn neue Produkte auf den Markt kommen. Volkswirtschaften, die hungrige Mäuler stopfen müssen, brauchen keine neuen Produkte, sondern mehr und billigere.
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KreativwirtschaftBerlin: Die Weltstadt der Kreativität
04.09.2014 auf zeit.de
Der Zeit-Autor Thomas E. Schmidt beschreibt seine Sicht auf ein Berlin nach der Ära Klaus Wowereit. Es ist weniger eine eiskalte Analyse denn einer Vertextung mit vielen Botschaften zwischen den Zeilen. Im Zentrum der Betrachtung steht die Berliner Hippeness, die Selbsternennung zur Welthauptstadt der Kreativität, ein Titel, der auf auf eine Podiumsdiskussion in 2011 zurückgeht und trifft, da sich auch darin schwer Fiktion und Realität auseinander halten lassen.
Berlins Image ist aus Fiktion und Realität gleichermaßen zusammengesetzt, etwas, das technische ebenso wie kulturelle und finanzielle Aspekte hat. Symbolik, Erwartung und sichtbare Wirklichkeit bestätigen einander darin wechselseitig.
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JournalismusPressefreiheut: Je kleiner, desto schwächer
31.12.2013 auf zeit.de
Auf zeit.de weist Benno Stieber am Beispiel des freien Journalisten Hubert Denk auf Auswirkungen hin, die durch die Veränderungen in Journalismusbranche auf das Grundrecht der Pressefreiheit wirken. Durch Anzeigen- und Auflagenschwund seien „ehemals meinungsführende Blätter […] nur noch ein Schatten ihrer selbst“. Journalismus sei in vielen Orten nunmehr in „Ein-Mann-Blogs“ vorzufinden, die leichter mit Klagen und Prozessen behindert werden können. Als Ausweg schlägt er einen Nothilfefonds für freie Journalisten vor.
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VerkehrMit dem Rad durch offene Türen
16.09.2012 auf zeit.de
Die Fahrradforscherin Jane Pirone mit einem Beitrag über ihre Arbeit und die Chance das Fahrrad in einer Welt, in der die nachhaltige Urbanisierung eine der größten Herausforderungen für die Weltgemeinschaft des 21. Jahrhunderts darstellt.
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CrowdfundingWie Kickstarter die Konsumgewohnheiten verändert
04.06.2012 auf zeit.de
Auf Zeit Online, Astrid Herbold über die Crowdfunding-Plattform als „Verkaufsumfeld“ und Marketinginstrument. Während man in den USA aber auch davon profitiere, dass der gesamte Vorgang mit wenigen Klicks vollzogen werden kann, zum Einloggen der Facebook-Account, zum Bezahlen das Amazon-Konto, ist im deutschsprachigen Raum nicht nur der Zahlungsvorgang weniger üblich und einfach, sondern auch Fundraising allgemein deutlich weniger bekannt.
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MedienkritikDie Werbemasche mit Justin Bieber
16.07.2012 auf zeit.de
Volker Schmidt zeigt in einem Beitrag über den „YouTube Star“ Valentina Lisitsa, wie „von oben“ der Erfolg „von unten“ herbeigeordert wird. Das Spiel mit der „anonymen Masse“ und das Triggern in der PR.
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Bildung„Er will mir wehtun“
06.09.2012 auf zeit.de
Die Zeit im Interview mit gerade zurückgetretenen bildungspolituschen Sprecher der sächsischen CDU. Colditz ist dabei sehr direkt, spricht über sein eigenes Versagen, erhebt deutliche Vorwürfe gegen den Landesvorsitzenden der FDP Sachsen Holger Zastrow und wünscht sich die alte Zeit mit Koalitionspartner SPD und der Bildungspolitikerin Eva-Maria Stange zurück.