Will man einen bestimmten Musikstil beschreiben, lässt sich das nicht auf die Musik selbst beschränken. Neben der Beschreibung der künstlerischen Ebene gibt es da beispielsweise eine technische, soziale und politische Ebene. Wahrscheinlich immer, wenn etwas grundlegend Neues passiert, kann man das leicht erkennen. Besonders gut gelingt das beim Techno im Nachwende-Berlin. Die Protagonisten sind greifbar, […]
Wandel in Kunst, Kultur & Gesellschaft
Digitalisierung + KulturvermittlungVoll vintage, diese Software
11.02.2016 auf zeit.de - Die Plattform archive.org ist ein Museum für digitale Inhalte. Für die Nachwelt erhalten werden u.a. auch alte Computerprogramme und -spiele, wie solche, die vor über 20 Jahren auf Windows 3.0 und 3.1 lief. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
DatenschutzLegale Datenhehlerei?
Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal über MySpace schreiben würde. Die Ankündigung über den neuerlichen Verkauf von MySpace an den Verlag Time Inc. gibt aber die Vorlage, die ich bereit bin kurz zu flanken. Was hier vor uns liegt, hat weniger mit der Technik oder mit einem Social Network zu tun, sondern zeigt […]
Religion + StudienStrafende Götter als Erfolgsgeheimnis der Menschheit
10.02.2016 auf spiegel.de - Mit Blick auf die Menschheitsgeschichte, schreiben Wissenschaftler den Religionen eine tragenden Rolle darin zu, dass die Menschen damit beginnen konnten in rasant wachsenden Sozialverbünden zu leben. In empirischen geführten Befragungen und Tests wurde jetzt untersucht, ob die Aussicht auf Belohnung oder die Androhung von Bestrafung ausschlaggebender ist für uneigennütziges Verhalten. Das Ergebnis: Die Angst vor Strafe wirkt stärker.
- Bookmark erstellt von Steffen Peschel amDemnach steigt die Bereitschaft zu altruistischem Handeln deutlich, wenn Probanden sich von einem allmächtigen Gott beobachtet fühlen, der entsprechende moralische Regeln vorgibt und den Verstoß dagegen mit Strafe bedroht. Das Versprechen auf Belohnung für gutes, moralisches Handeln wirkte im Vergleich weit weniger motivierend.
Digitalisierung + MusikGeneration Preset: Wie digitale Voreinstellungen die Popmusik prägen
29.01.2016 auf br.de - In der Radiosendung Zündfunk wurde das Buch "Presets – Digital Shortcuts to Sound" vorgestellt. Die Produktion von Musik bzw. der Art und Weise wie wir Klänge erzeugen, hat sich mit der Digitalisierung grundlegend verändert, zum einen die Möglichkeiten der Reproduktion stark erweitert, zum anderen aber auch so etwas wie Zufall sehr stark eingeschränkt.
"[...] Technik ist ein Weg solche kulturelle Vorstellungen zu erzwingen. Man muss sich damit auseinander setzen. Wenn ich eine Gitarre in der Hand halte, muss ich mich auf diese Gitarre einlassen und das ist etwas anderes als ein Saxophon. Wenn ich ein Sampler habe, ist es anderes als ein Sythesizer und eine Software, die ich mit der Maus bedienen muss, ist etwas anderes als was ich über Drehregler mit den Händen einstellen kann. All sowas zieht auch Veränderungen in der Musik nach sich." (Stefan Goldmann)
In der Musik zeigt sich also, dass die Technologisierung und die Digitalisierung nicht nur die Rezeption von Kultur vereinfacht hat, sondern auch die Produktion. In dem Augenblick in dem digital produziert wird, wird nicht nur das Ergebnis nachvollziehbar, sondern auch dessen Produktion. Es wird also nicht mehr nur das Ergebnis kopierbar, sondern auch dessen Entstehungshergang.
- Bookmark erstellt von Steffen Peschel amCommonsSachbuch zu Kooperativen – Vertrauen in den Gemeinschaftsgeist
30.01.2016 auf taz.de - Eine Kurzvorstellung des zweiten Buchbandes "Die Welt der Commons - Muster des gemeinsamen Handelns". Der zweite Band stellt Commons-Beispiele vor und untersucht dabei die tragenden Sozialstrukturen. Das Buch ist im Transcript-Verlag erschienen, beide Bände stehen aber auch als Webseite frei zugänglich zur Verfügung. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
DigitalisierungDie Geschichte der Computerviren
Auf nerdcore.de wurde gerade das Malware Online Museum auf archive.org verlinkt. Spannend ist aus mehreren Sichtweisen heraus und wir sollten diese Geschichte in der Tat zugänglich halten. Zum einen erleben wir Malware heute in dieser Weise nicht mehr und zum anderen könnte man die ersten Viren gern als die ersten Internet-Memes bezeichnen. Vor allem die […]
KommunikationFacebook-Auswertung: Das gefährliche Weltbild von Pegida
04.02.2016 auf sueddeutsche.de - Die Süddeutsche Zeitung hat sämtliche Kommentare auf der Facebook-Seite von Pegida im Zeitraum von 28. Dezember 2014 bis 31. Dezember 2015 analysiert. In einem ersten Bericht wurde bereits die Häufigkeit der Kommentare untersucht, in diesem zweiten geht es nun um eine inhaltiche Auswertung. Die Analyse ist nicht repräsentativ, weil davon auszugehen ist, dass nicht alle Pegida-Anhänger auch auf Facebook kommentieren. Zusätzlich bleibt auch unklar, wie viele juristisch relevante Kommentare durch die Sieten-Administratoren gelöscht werden. Bemerkenswert ist aber der große Zeitraum der Analyse. In der Zusammenfassung formulieren die SZ-Autoren, dass Rassismus in den Kommentaren nicht sofort erkennbar sei, die Kommentatoren mehrheitlich die Rolle der besorgten Bürger pflegen und eher eine neutrale Sprache nutzen. Aber: "Dahinter versteckt sich eine Welt, in der Flüchtlinge und Muslime als Feindbilder gelten. Sie werden als Gefahr für das Land dargestellt." - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
DatenschutzSicher Surfen einfach erklärt – Kultur2Punkt0 jetzt mit SSL
Die Electronic Frontier Foundation hat eine Erweiterung für verschiedene Browser entwickelt, mit welchem der Browser eigenständig prüft, ob eine besuchte Webseite auch über eine sichere https-Verbindung erreichbar ist. Ist dies der Fall, wird automatisch die sichere Verbindung gewählt. Dazu gibt es noch ein kurzes Video, warum man insgesamt lieber via https statt http im Web […]
Bildung + Bürgerbeteiligung„Ist das wirklich so schlimm?“
04.02.2016 auf sz-online.de - Für die Novellierung des sächsischen Schulgesetzes lädt Sachsens Kultusministerin auf einer Webseite zum Feedback und auf mehreren Veranstaltungen in ganz Sachsen zum Bürgerdialog. (Kultur2Punkt0 berichtete) Wie der Berichterstattung über eine der Veranstaltungen zu entnehmen ist, wurde die Ministerin dabei überrascht. Angetragen wurden zwar bekannten Probleme, überraschend war allerdings die deren Ausmaß. Bürgerbeteiligung ist also klar als sinnvolle Ergänzung in politischen Entscheidungsprozessen zu sehen. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am