Wirtschaft
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Commons + Open Source + WirtschaftOffene Softwarekultur als Standortvorteil
05.02.2016 auf merton-magazin.de
Christoph Kappes verweist darauf, dass die Idee der Commons (Gemeingüter) und der des Eigentums und die darauf aufbauende privatwirtschaftliche Nutzung sich nicht im Sinne einer Konkurrenz gegenüberstehen, sondern eher eine Dualität vorherrscht. Am Beispiel von Open Source Software lasse sich das gut beobachten, wo sich Gebilde entwickelt haben, wo eine Gemeinschaft auf der einen Ebene zusammen Gemeingüter produzieren und pflegen und gleichzeitig in einer anderen Ebene als Konkurrenten auf einem gemeinsamen Markt agieren. Dieses Modell lasse sich abstrahieren und auf andere Wirtschaftbereiche anwenden.
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Innovation + WirtschaftInnovationen sind nicht zerstörerisch
09.07.2014 auf zeit.de
Wirtschaft ist kein berechenbares Naturphänomen und auch keine konstruierte Maschine, sondern ein soziales und kulturelles Phänomen. Ein Aspekt, den Wirtschaftswissenschaftler gern übersehen, meint Historikerin Jill Lepore. Mit diesem Grundverständnis, einem genaueren Blick auf die Beispiele und einer einfachen Gegenüberstellung wohlhabender Gesellschaften und „Volkswirtschaften, die hungrige Mäuler stopfen mussen“ widersprach sie der These der „disruptiven Innovation“ von Clayton M. Christensen.
Der fruchtbare Boden, auf den Christensens Buch fiel, ist kein Indiz dafür, wie innovativ unsere Gesellschaft ist. Sondern dafür, wie wachsend die Nachfrage nach Innovation ist und wie schrumpfend das Angebot. [..] In wohlhabenden Gesellschaften ist ein Anstieg der Güterproduktion nur sinnvoll, wenn neue Produkte auf den Markt kommen. Volkswirtschaften, die hungrige Mäuler stopfen müssen, brauchen keine neuen Produkte, sondern mehr und billigere.
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kultureller Wandel + WirtschaftDeutschland: Kultur aus Konsens und Uniformität
22.11.2013 auf manager-magazin.de
Auf manager-magazin.de werden vier kultrelle Ebenen der Wirtschaft in Deutschland beschrieben:
- Führungskultur: Deutschlands Wirtschaftselite ist zu homogen. Schmidt befördert Schmidtchen, in Vorständen und Aufsichtsräten wimmelt es von Klonen.
- Konsenskultur: Anpassen wird belohnt. Rebellen werden ausgegrenzt.
- Industriekultur: Mit Auto, Chemie und Maschinenbau dominieren Branchen die deutsche Wirtschaftsstruktur, deren DNA mehr als 100 Jahre alt ist.
- Innovationskultur: Es fehlt an Gründergeist, Wagemut und Chuzpe, groß zu denken und alles aufs Spiel zu setzen.
Betrachtet man diese vier Punkte, fällt auf, dass sie einander gegenseitig bestätigen. Damit wird auch deutlicher, warum es schwierig nur an einer einzelnen Stelle Wandel voran zu treiben. Der stärkste Wandel findet in der Deutschen Wirtschaft wahrscheinlich auch deshalb auf der Ebene der Konsumkultur statt, da die Abhängigkeiten von der hier beschriebenen Ebene der Kreation und Produktion unabhängig verläuft.