09.03.2015 auf deutschlandradiokultur.de
- Ein Radiofeature über den Begriff "Lügenpresse". In 2014 wurde es zum "Unwort des Jahres" gewählt. Benutzt wurde er schon seit Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts, von allen Seiten der politischen Lager. Der Bericht nennt einige Beispiele und gibt Erklärungen wieder, die für die aktuelle Popularität des Begriffs heran zu ziehen sind. Genannt wird der Begriff der "Transformationskrise der Öffentlichkeit", der Rückschlüsse auf Veränderungen durch verstärkte selektive Wahrnehmung schließt, die wieder durch das ergooglen der Welterfahrung gefördert wird. Umfangreich werden auch Gründe genannt, warum Journalisten ebenfalls in die Pflicht genommen werden müssen, die Aktualität der Begrifflichkeit "Lügenpresse" zu erklären. Das seien zum einen Unklarheiten über Nebenrollen von Journalisten oder auch vorschnelle Verteufelung und Stilisierung des Publikums als Trolle und digitalem Mob, was im Feature als "Publikumsverdrossenheit" seitens der Medien beschrieben wird. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
10.02.2015 auf sueddeutsche.de
- Das Münchner Ifo-Institus hat einen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Opernhäusern und dem Wohlstand der Bürger in 29 Kommunen in Deutschland untersucht. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass das Einkommen an Standorten von Opernhäusern höher ist und zu dem Schluss, dass sich Subventionnierung kultureller Einrichtungen positiv auf die Wirtschaft auswirke. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
09.03.2015 auf kraftfuttermischwerk.de/blogg
- Ronny dokumentiert den Verlauf einer Story über einen Mann, der (im gegenüber #afk) Spott erfahren musste, dann aber ohne dessen zutun und anfangs auch ohne dessen Wissen über mehrere Onlineplattformen (4chan, reddit, Twitter) große Solidarisierung erfuhr. Ein schöne Geschichte über Communities im Netz und gutes Zeichen gegen Diskriminierung. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
07.03.2015 auf lesestunden.de
- Tobias Zeising hat die deutschsprachigen Buchblogger analysiert und die Vernetzung statistisch ausgewertet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Netzwerk sehr gleichmäßig verteilt ist und es weder Grüppchenbildung noch Meinungsführer erkennbar sind. Gelistet und visualisiert hat er 585 Buchblogger, also ausschließlich Buchblogger. Darunter sind keine Autoren, keine Blogs über das Schreiben, keine Literaturmagazine, keine Buchläden und keine Verlage, wie er schreibt. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
06.03.2015 auf blog.wiwo.de
- Die 1996 gegründete Suchmaschine Google hat auf dem deutschen Markt mit über 90% ein Quasi-Monopol. Eine Infografik zeigt die Historie der Suchmaschinen von 1990 bis heute. Die Infografik befasst sich dabei allerdings nur mit den reinen Suchmaschinen, Webseiten und Dienste wie YouTube, Facebook und Twitter verfügen zwar nicht derart komplexe Suchalgorithmen, wie reine Suchmaschinen, werden aber auch zur Suche eingesetz - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
18.02.2015 auf zbw-mediatalk.eu
- Das EU-Projekt EEXCESS möchte über eine Art Google-Algorithmus Nischenthemen zugänglicher machen. Die Entwickler beschreiben das kulturelle Phänomen der Popularität als ein Problem im Internet. Das Versprechen von der leichten Zugänglichkeit auch von Randthemen über das Internet findet in der Praxis schon deshalb wenig statt, da nicht nach Nischen gesucht werde. Erste Erweiterungen für den Chrome-Browser, dem WordPress-Editor im Backend und Google-Docs zeigen erste Möglichkeiten auf Nischenthemen besser aufmerksam zu machen. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
05.03.2015 auf computer-oiger.de
- Der Europäische Gerichtshof (EuGH) untersagt in einer Gerichtsentscheidung einen ermäßigten Steuersatz für digitale Kulturgüter. eBooks, aber z.B. auch digitale Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften müssen mit dem vollen Mehrwertsteuersatz von 19% besteuert werden. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
24.02.2015 auf wired.de
- Bits und Bytes gelangen in den Kunstmarkt. Digitalen Werke finden Käufer, ein Geschäftsmodell also auch ohne dem Prinzip der Verknappung. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am
29.12.2014 auf netzpolitik.org
- Ein Votrag von Hans de Zwart, Direktor von „Bits of Freedeom“, einer niederländischen Organisation für digitale Bürgerrechte. Er beschreibt darin lebhaft die existenzielle Notwendigkeit Ineffizienz, Misserfolge und Fehler zu bewahren, da der Mensch nur auf diese Weise die Flexibilität und Nachlässigkeit erlernen kann. Eigenschaften die notwendig sind, um sich nicht der überbürdenden Logik der Maschine zu ergeben. - Bookmark erstellt von Steffen Peschel am